Polizeiruf: Die Mutter von Monte Carlo

Ganz supi heute, beginnt mit Mozartrequiem im Auto, Gustav Peter Wöhler fährt und singt laut mit, jugendliche Beine (tot) ragen plötzlich aus der Windschutzscheibe, und der Fahrer fährt damit noch bis in seine Garage. Seine Söhne heißen Wolfgang und Amadeus. In der blutigen Hand (Beifahrertür auf) hält die Leiche ein Chinabuch. Mehr darf ich zunächst nicht sehen als Beine (Stiefel, bunte Strumpfhosen) und Hand. Für eine Handvoll 200er wird Wöhler die Leiche los an "Pietät Teske". Der Kommissar (Jan Georg Kremp) ermittelt gelegentlich, singt und spielt Klavier mit Gustav Peter Wöhler, der Kirchenmusikdirektor ist, und besucht die Eröffnungsfeier im Puff in seines toten Vaters Haus. Der Kirchenmusikdirektor und der Kommissar marschieren betrunken über eine Brücke und singen "In einem kühlen Grunde", die Depressivenhymne. Als der Schlossteich leergepumpt wird, sitzt die vermisste alte Frau in ihrem Rollstuhl auf dem kühlen Grund. Die hat der Nennonkel von der Freundin vom Kommissar, deren Vater auch mal Polizist UND RAF-Sympathisant war, wegen Geld umgebracht, nachdem er Jahre zuvor den Vater der Freundin vom Kommissar im Riss gelassen hat, als dem von der Russenmafia die Kehle durchgeschnitten wurde. Die gemutmaßte Tochter vom Kirchenmusikdirektor liegt beim Teske (Pietät) in Formalin, die ist ihrem vorgeblichen Vater Wöhler von der Brücke mit Köpper in die Windschutzscheibe gesprungen, von der Brücke, unter der der Rivale vom Kirchenmusiker um die Gunst der Mutter der zwischenzeitlich bekloppt gewordenen (jetzt: toten) Tochter sich im Mofaalter beim Duell mit dem späteren Kirchenmusiker an einem bunten 70er-Schal totgefahren hat. Die Mutter hat dann den (Achtung Schlüsselreiz: Kassengestell vom Kindergarten bis ins Alter) späteren Kantor genommen, war ja sonst keiner da außer dem späteren Kommissar, der damals darauf nach Berlin gegangen ist. Die Tochter ist ja gar nicht dir Tochter vom Wöhler sondern die Tochter vom Mofarivalen. Und die tote Alte im Schlossteich ist die Oma von dem Strickschalopfer. Die hat vorher im Casino den Jackpot geknackt und der Angelina (Wöhler-nicht-Tochter, Beine aus der Windschutzscheibe) einen Haufen davon geschenkt, die der Wöhler (verschuldet wegen Haus) gleich wieder im Casino verspielt hat. Angelina war dem Wahn verfallen, dass sie mit dem Wöhler, ihrem Ex-Vater, eine Familie gründen müsse, und weil der nicht will, bestraft sie ihn, indem sie ihm ins Auto springt. Steht alles in dem Chinabuch. Die Polizei fährt Smart mit Blaulicht. Aussprache im Glockenturm, ein Wohnwagen, Showdown zu Mozarts Requiem, im Kirchenchor singt auch die Kommisarsfreundin - ehemalige Polizistentochter - Restaurantchefin, die beinahe den Nennonkel erschießt, nachdem er sie erwürgen wollte. Jede Menge Hundescheiße übrigens auch noch. Der Kommissar putzt Schuhe.

Mannomann. Krause Story aber sehr schön detailverliebt. Sonst leider oft üble Psychokacke, der Polizeiruf.

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